20. Dezember 2006 14:09
Hallo zusammen,
wir überlegen, ein technisches Update von Navision 2.6 auf 4.0 zu machen. Kennt dafür jemand den Preis pro Lizenz und hat Erfahrungen, ob dies sinnvoll ist? Wir suchen nach einem Weg, kostenbewußt zu updaten und nicht die Vollversion zu nehmen.
mfG
Peter
20. Dezember 2006 14:17
Bei einem technischen Upgrade werden lediglich die Server- und Clientprogramme auf den neuesten Stand gebracht. Applikatorisch ändert sich dadurch nichts.
Für einen technischen Upgrade braucht es eine aktuelle Lizenz. Bei einem bestehenden Wartungs/Upgradevertrag kostet das nichts. Die Lizenz kann über den zuständigen MBSP geordert werden.
Besteht kein Upgradevertrag, wird es teuer. Dann nämlich muss für den Bezug der akutellen Lizenz die Wartungsgebühr nachbezahlt werden. Über den Preis kann euch euer MBSP Auskunft geben.
20. Dezember 2006 14:31
alles klar, besten Dank Roger.
Grüße
Peter
20. Dezember 2006 14:36
Zu beachten ist auch, daß einige 2.60 Module "lizenztechnisch" nicht mehr in 4.00 existieren, d.h. die entsprechenden Granule IDs wurden geändert oder ergänzt.
Z.B. wird das 2.60 Komfortmodul "Kommissionierung" umgesetzt auf diverse Logistik "Granules"; oder bestimmte Designer Tools werden ergänzt mit "XML Port" und "Menu Suite" Designer. Diese Umsetzungen sind i.d.R. auch kostenfrei, Microsoft schreibt diesbezüglich explizit die Szenarien vor (diese sind vertraulich und nur für den Partner internen Gebrauch), ich habe aber leider schon MBS Partner "kennengelernt", die versucht haben hier zu kassieren! Im Zweifel am Besten Microsoft direkt kontaktieren.
20. Dezember 2006 17:04
Sehr guter Hinweis - vielen Dank! Wie hoch sollten wir den Zeitaufwand für das update einschätzen? Das wäre dann der Anteil an DL, den den MBS uns vermutlich in Rchnung stellen würde.
mfG
Peter
20. Dezember 2006 17:40
Eine Aufwandschätzung kann an dieser Stelle unmöglich gemacht werden, da diese im Falle von Upgrades immer auch stark von allfälligen Anpassungen am Standard abhängen, von der Anzahl Mandanten, der Datenbankgrösse usw.
Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall, beim MPSP ein Angebot einzuholen.
21. Dezember 2006 10:03
Da wir von 'nem "technischen Upgrade" reden, ist der Zeitbedarf relativ gering und hängt eigentlich nur von der Größe der zu konvertierenden Datenbank ab, sowie dem Prozedere der Konvertierung:
Langsam aber sicher: Backup 2.60, Restore 4.00
Schneller aber nicht ganz so sicher: Einfache Konvertierung 4.00
Hinzu kommt der Aufwand für die Installation des Servers und der Clients.
Das ganze lässt sich also in ein paar Tagen bewerkstelligen; inkl. Tests würde ich 5 bis 10 Tage für realistisch halten (siehe obige Abhängigkeiten; ich hab' so ein Upgrade auch schon mal in einem Tag durchgezogen).
Ein wenig anders sieht die Sache aus, wenn SQL Server mit im Spiel ist ...
21. Dezember 2006 12:15
Stryk hat geschrieben:Langsam aber sicher: Backup 2.60, Restore 4.00
Schneller aber nicht ganz so sicher: Einfache Konvertierung 4.00
Warum ist das "Einfache Konvertieren auf Nav4.0" nicht so sicher?
Gruß Mikka
21. Dezember 2006 13:21
Na ja, bei enem NAV Backup - FBK - werden die Daten einer Konsitenzprüfung unterzogen, ebenso beim Restore. Funktioniert dieser Backup/Restore fehlerfrei, so kann man sicher sein, daß die Datenbank OK ist (außerdem werden vor allem die Indexe defragmentiert).
Bei einer einfachen Konvertierung, also die "alte" DB lediglich mit dem "neuen" Client öffnen etc., entfällt diese Überprüfung; d.h. enthält die DB einen Fehler, so bleibt dieser unentdeckt.
Was sich im Falle einer einfachen Konvertierung empfiehlt ist also mindestens ein nachträglicher DB Test ...
21. Dezember 2006 16:34
Ok,
das stimmt.
Ich dachte es gibt noch etwas anderes zu Berücksichtigen.
*Danke für die Info*
Gruß Mikka
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