23. Dezember 2016 12:19
Hallo an Alle,
ich habe eine Frage bezüglich der Verwaltung von Artikeln mit Varianten und Optionen. Ich mòchte z.B. einen Aratikel verwalten der eine Verkabelung vorsieht die unterschiedliche
Längen hat und dem emendsprechend aich auch der Preis ändert bzw. die Verfügbarkeit der Meterware im Lager berücksichtigt werden muss. Ist sowas möglich?
Zudem sollen Varianten vom selben Artikel verwaltet werden, z.B. verschiedene Displaygrößen (5", 7", 8", 12", 15"), ein oder zwei Displays. Auch hier ändert sich natürlich der Preis
und die Lagerverfügbarkeit muss geprüft werden.
Es muss auch möglich sein, das dem produkt die entsprechenden Seriennummern der Zukaufteile zuzuweisen (Garantieleistungen), sodass ich nach der Auslieferung nachverfolgen
lann, das bei SN XXX der Display YYY vom Hersteller ZZZ der beim Lieferant AAA eingekauft wurde, verbaut worden ist.
Sind solche Funktionalitäten schon im Standard vorgesehen oder ist hier viel Anpassung notwendig?
Grüße und schöne Faiertage
Zuletzt geändert von Markus66 am 28. Dezember 2016 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
23. Dezember 2016 12:36
Hallo,
zunächst ein Frage: Wozu benötigst du die Varianten bzw. Optionen?
Normalerweise würde ich das als eigene Artikel anlegen. Das komplette Handling in NAV funktioniert darüber korrekt und einwandfrei.
Die einzige Idee warum man das evtl. benötigen könnte, ist ein Webshop, der für ein Gerät unterschiedliche Varianten anzeigt, aber da löst man das anders, weil auch der Webshop für jede Option einen eigenen Artikel benötigt.
Weitere Frage: Warum hast du nicht nur einen Artikel in deinem Artikelstamm, und alles andere sind Varianten davon?.
Empfehlung: Nur wenn du den Bestand eines Artikels nicht pro Variante benötigst, dann kannst du mit Varianten arbeiten, ansonsten immer eigene Artikel.
Gruß Fiddi
28. Dezember 2016 17:11
Hallo Fiddi,
danke für die Antwort.
wen ich für jede Variante einen Artikel anlege bekomme ich, durch die verschiedenen Varianten, mehrere tausend Artikel, wobei es sich eigentlich nur um einen einyigen handelt.
Wenn ich eine Option hinzufügen oder elliminieren möchte, müsste ich dies bei jedem Artikel. Das ist aufwendig und eine nicht unerhebliche Fehlerquelle.
Weitere Frage: Warum hast du nicht nur einen Artikel in deinem Artikelstamm, und alles andere sind Varianten davon?
Ich habe aber nicht einen einzigen artikel der Varianten hat, es sind so an die hundert die entsprechende Variante haben können, diese Fage kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Kannst Du auf Deine empfehlung etwas neher eingehen, auch hier kan ich nicht ganz nachvollziehen was Du meinst. Ich werde meine hunter Artikel mit Varianten haben und im Lager
entsprehchende Artikel die dazu dienen meinen "Verkaufsartikel" zusammenzustellen. Hier sollte es aja auch die Möglichkeit geben eine Liste zu generieren die der Mitarebiter für
die Entnahme aus dem Lager benötigt, sodass ein anderer das teil zusammenbauen kann und ich entsprechend vergebener Seriennummer nachverfolgen kann welche Teile (mit Seriennummer,
sofern diese eine soclhe haben) verbaut worden sind. Dies ist für Garantieleistungen notwendig.
Grüße
28. Dezember 2016 17:42
Hallo,
ich wollte mit meiner - zugegebenermaßen etwas provokanten - Bemerkung eigentlich nur ausdrücken, dass es keine klare Grenze gibt, wann man man Varianten benutzen kann und wann man besser Artikel benutzt.
Rein theoretisch könnte man ein System mit einem Artikel fahren und alle anderen Artikel sind Varianten davon. Die Preisfindung könnte damit umgehen. Die Auswertungsmöglichkeiten wäre zwar etwas mager aber es würde funktionieren.
Wo würdest du bei deiner Artikelvariantenlösung die Grenze zwischen neuem Artikel und neuer Variante ziehen?
Du hast ja durch deine Varianten nicht weniger Artikel, du versuchst Sie nur zu verstecken, und machst den Leuten das Leben schwer, weil Sie nicht schon in der Artikelübersicht Lagerbestände oder Stücklisten sehen können.
NAV und alle u.U. damit kommunizierenden Systeme können wesentlich besser mit Artikeln umgehen, weniger mit Artikel+Varianten. Auch lassen sich Stücklisten nur an Artikel hängen, von einer Produktion mal ganz abgesehen.
Meine Empfehlung lautete daher:
- Wenn du den Bestand eines Artikels wissen musst, dann sollte er auch als Artikel angelegt werden, und nicht als Variante eines Artikels.
- Wenn du mit Produktion oder Montage arbeitest ( und das tut ihr ja) dann bedeutet das immer ein neuer Artikel.
Evtl. gibt es ja noch andere Möglichkeiten, den Anwendern das Leben einfacher zu machen, z.B. durch eine passend generierte Artikelnr.
Gruß Fiddi
28. Dezember 2016 19:14
Kauft euch einen Variantengenerator für NAV. Es gibt da ein paar verschiedene am Markt, die alle irgendwie ähnlich funktionieren.
Diese können dann mittels Formeln und Regeln die Stücklisten und Arbeitspläne beeinflussen. Weiterhin ist es möglich automatisch neue Varianten zu generieren. Und der Preis ist nicht allzu intensiv.
Seriennummern sind über den Standard relativ einfach möglich. Allerdings musst du mit Losgröße 1 produzieren, wenn du wissen willst welche Seriennr. in welcher Seriennummer stekct.
28. Dezember 2016 20:00
Hallo,
@Michael:
Legen die Generatoren neue Varianten an, oder Artikel, oder keins von beiden?
Gruß Fiddi
29. Dezember 2016 11:16
Hallo Michael,
danke für den Hinweiss, kanns Du mir vieleicht konkret ein einen oder den anderen nennen?
Grüße
Markus
29. Dezember 2016 11:37
Hallo Fidi,
grundsätzlich haben wir vercshiedene Teile (Artikel) die wir zukaufen und in mehreren Geräten die wir zusammenbauen verwenden z.B. Displays in verschiedenen Fomaten, Antennen usw.
Für mich ist die Basis für einen Artikel das Basisgerät, das dann erschiedene Varianten bzw. Optionen haben kann. Es soll jedoch nicht für jede Variante ein Artikel erstellt werden, das wäre
eine kleine Katastrophe!
Grüße
Markus
29. Dezember 2016 12:29
Hallo,
Es soll jedoch nicht für jede Variante ein Artikel erstellt werden, das wäre eine kleine Katastrophe!
warum wäre das eine Katastrophe?
Was ist denn der Unterschied zwischen einem Artikel und einer Variante ? Die Differenz der Recordgröße zwischen Artikelstamm und Variantenstamm. Alles andere ist Identisch, und belegt nicht mehr sondern wahrscheinlich weniger Speicher. Da musst du schon ein paar 10000 Varianten haben, bevor das wirklich ins Gewicht fällt.
Ein weiterer Unterschied ist nur noch das du in der Artikelübersicht mehr Artikel siehst, wenn du mit Artikeln arbeitest. Dafür hast du mehr Aufwand bei Pflege uns Suche.
Nehmen wir mal die Displays als Beispiel (ich gehe mal von Computer Bildschirmen aus) was wäre denn dann dein Hauptartikel? "Displays im allgemeinen", "Displays nach Diagonale", "Displays mit oder ohne Lautsprecher", "Displays nach Diagonale mit und ohne Lautsprecher",....
Gruß Fiddi
29. Dezember 2016 15:35
Hallo Fiddi,
also, vieleicht gibt es hier etwas unterschiedliche Begriffsbezeichnungen. Aber vieleicht mach ein Beispiel es etwas leichter meine Bezeichnungen von Optionen und Varianten zu verstehen.
Artikel ist für mich ein Teil welches wir zusammenstellen: Mutterolatine, Prozessor, Gehäuse usw. Der Artkel hat eine Stückliste die sich nicht ändert.
Variante: ist z.B. der Speicher der 4 oder 8 GB sein kann, ein Display in 5", 7," oder 8" Größe. Diese Teile müssen vorhanden sein, können sich aber unterscheiden.
Option: Ein zweiter Display in 5", 7," oder 8" Größe, W-LAN Adapter oder RFID Leser. Diese Teile könne, mèssen aber nicht vorhanden sein.
Wenn ich alle diese Teile als Artikel anlegen kenne ich mich nicht mehr aus!
Vieleicht ist es jetzt etwas verständlicher.
Grüße
Markus
29. Dezember 2016 15:54
Hallo,
also der einfachste Weg für so etwas wäre eine Montagestückliste für den Artikel. Dessen Stückliste enthält zunächst alle möglichen Komponenten, und du wirfst bei der Auftragserstellung alle Artikel raus, die du nicht benötigst.
Wenn das immer Build-to-Order- Artikel sind, die nach Kundenwunsch produziert werden, ist das die einfachste und simpelste Lösung.
Mit ein bisschen Programmierung kann man die Montagestückliste noch gegen Fehlbedienung (z.B. kein Display ausgewählt) sichern, aber erst einmal funktioniert das aus dem Karton.
Problematischer wird es, wenn Kunden eine bestimmten Artikel bestellen können, und hinter der Artikelnummer/-Kennzeichnung soll sich eine bestimmte Konfiguration verbergen, dann bist du mit Artikeln und dort hinterlegter fester Stückliste besser dran, weil sich niemand mehr um nichts mehr kümmern muss. Der Kunde bestellt den Artikel, der Auftrag wird angelegt, die Artikelnummer, Menge und "Menge für Auftragsmontage" werden eingegeben und der Montageauftrag mit der korrekten Stückliste wird angelegt. Ein Werker Montiert das Gerät, und wenn es fertig ist, wird es ausgeliefert. Solltest du dann mal eines dieser Geräte zurück bekommen, könntest du es auch ohne zu montieren wieder aus dem Bestand verkaufen, oder du könntest es auch auf Vorrat produzieren. Das alles funktioniert auch aus dem Karton, nur leider nicht mit Varianten.
Gruß Fiddi
2. Januar 2017 12:09
Hallo,
ich werde mir die verschiedenen Möglichkeiten durch den Kopf gehen lassen bzw. die Prozesse beschreiben und das ganze intern nochmals besprechen. Dann wird
sich sicherlich ergeben, was die beste Lösung sein wird.
Produziert wird nur auf Bestellung wobei einzelne Teile wie z.B. Gehäuse und einige Platinen auf Lager gelegt werden, da hier Mindestmengen bei der Produktion
verlangt werden. Wir planen dem Kunden einen "Konfigurator" via WEB zur Verfügung zu stellen und werden in diesem auch die Machbarkeit überprüfen, das geht wahr-
scheinlich einfacher und wir sind flexiebler. Aus diesem sollten dann die einzelenen Teile fèr den yusammenbau "herauskommen".
Grüße Markus
2. Januar 2017 12:28
Hallo,
Wir planen dem Kunden einen "Konfigurator" via WEB zur Verfügung zu stellen und werden in diesem auch die Machbarkeit überprüfen, das geht wahr-
scheinlich einfacher und wir sind flexiebler. Aus diesem sollten dann die einzelenen Teile fèr den yusammenbau "herauskommen".
Es ist sicherlich gut, sich erst einmal darüber klar zu werden, wohin man will.
Dann kann man alle Notwendigkeiten prüfen (z.B. was liefert der WEB- Konfigurator an Daten, einen Zielartikel oder eine Stückliste). Daraus ergibt sich dann der Weg, den man in NAV gehen sollte bzw. muss.
Ist auch noch das Thema Amazon oder eBay ein Thema, sollte man auch das gleich mit prüfen.
Dann solltest du dir auch noch das Problem der Preisfindung ansehen. Wie soll der VK-Preis des Artikels ermittelt werden? Aus der Summe der "VK- Preise" der Komponenten, oder hat eine Konfiguration einen Preis?
Gruß Fiddi
2. Januar 2017 15:34
Hallo,
also eBay und Amazon sind kein Thema. Hier geht es um reines B2B und maximal werden wir uns einen eigenen Shop einrichten.
Der Konfigurator sollte grundsätzlich nur die Konfiguration liefern wobei der Kunde sicherlich sehen möchte was er für das Teil
ausgibt also müßte man trotzdem eine Verbindung zum ERP System haben die dei preise der einzelnen Komponenten abgleicht.
Die Stückliste ist ja nochmal was anderes: Hier haben ich ja z.B. für das Basismodul eine Platine, ein Gehäuse, Schruben, Dichtungen
und andere Komponenten die ich in meinem Lager verwalten muss um auch die Bestellungen auslösen zu können sofern die Teile
fehlen oder die Mindestmenge die man vorsieht erreicht haben.
Grüße
Markus
2. Januar 2017 15:47
Hallo,
mit Stückliste meine ich ein Liste aller Artikel die ich benötige um ein Gerät zu bauen. Dazu gehört natürlich auch jede Schraube oder Dichtung.
Die Artikel, die als Komponenten in einem Gerät verbaut sind, sind natürlich normale Artikel, die man ganz normal einkauft. Es sei denn man möchte/will mit vorgefertigten Baugruppen arbeiten, die man vorproduziert.
Gruß Fiddi
2. Januar 2017 16:26
Für diesen Fall ist ein Variantenkonfigurator eigentlich das Beste. Da gibt es dann eine Maximalstückliste, welche an die jeweiligen Merkmale gebunden ist.
Dazu kann man dann in NAV noch einen Webservice programmieren, welche die jeweilige Konfiguration prüft usw.
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