NAV13 R2 Testsystem aufbauen

Hallo,
mit dem letzten Update (Rollup 8) kann man ja wieder fbk-Sicherungen erstellen.
In Navision 4 haben wir eine Datensicherung durchgeführt und auf dem Testsystem eingespielt und danach den Mandanten auf Test umgenannt.
Hat zwar super funktioniert nur leider hat es immer einige Stunden gebraucht.

Kann ich dies jetzt auch dies in NAV13 R2 machen bzw. wie baut ihr euch ein Testsystem auf. Unser Echtsystem wird einen Server für die DB, einen Server für die RTC-User und einen Server für die Webservices-Anwendungen haben.
Sollte man verschiedene Services für die einzelnen Dienste erstellen?
Wichtig ist mir nur das ich rasch erkenne in welches System in bin und für die C#-Applikationen den richtigen URL für die Webservice eintragen kann.

lg
stony

Hallo stony,

das Thema ist wahrscheinlich auch ein wenig eine Glaubensfrage. Ich persönlich bin eher ein Fan von SQL-Sicherungen, eben wegen den erwähnten Stunden Wartezeit bei einer .fbk Sicherung.
Insofern baue ich meine Testsysteme so auf, das ich von der aktuellen Echtdatenbank eine SQL-Sicherung Kopie-Sicherung mache und diese dann als neue Datenbank unter anderem Namen auf dem Server wiederherstelle. Das dauert in der Regel alles in allem 20 Min. (Hängt natürlich stark von der Größe der DB an).

Bzgl. dessen, das man gleich weiß in welcher Datenbank man ist, sollte man in der Testinstanz einfach den Mandaten eindeutig umbenennen, zum Beispiel mit dem Präfix "-TEST-" vor dem eigentlichen Mandantennamen, somit steht dieser gleich oben links und weiterhin auch, wenn man ab Windows 7 in der Task Leiste mit der Maus auf das Fenster zielt.

Sollte man verschiedene Services für die einzelnen Dienste erstellen?

Diesen Satz verstehe ich leider nicht ganz. Oder meinst du damit ob du für Web- und User separate Service Tiers aufbauen solltest?

Beste Grüße,

ja das meinte ich damit.

Hallo Stony,

@ Testsystem:
da kommt es auch darauf an, ob das Testsystem eine exakte Kopie des Echtsystem (Inkl. Objekte) sein soll oder ob im Testsystem Anpassung getestet werden, die noch nicht im Produktivsystem installiert sind.
Wenn letzteres der Fall ist, dann kann man zwar eine SQL-Sicherung zum Aufbau des Testsystems verwenden, allerdings müssten danach die Programmanpassungen, die zum Test anstehen, noch ins Testsystem installiert werden.

@ Erkennen des Testsystems:
da kann dann im Testsystem über die Firmendaten ein anderer Systemindikator (z.B. Echtsystem in rot - Accent1, Testsystem in grün - Accent3) eingerichtet werden. Dies müsste bei einer Aktualisierung des Testsystems, egal ob per fbk oder per SQL-Backup, manuell oder ggf. per SQL-Script gemacht werden.

Bei mibuso gibt es darüber hinaus noch ein SQL-Skript, um Daten von einer Datenbank in eine andere zu kopieren.
Das könnte dann z.B. genutzt werden, um die Testdatenbank mit aktuellen Daten aus dem Echtsystem zu versorgen.
(Ich habe es noch nicht ausprobiert).

Hier der Link:
http://www.mibuso.com/dlinfo.asp?FileID=1583

Moin,

ich habe das vollständig automatisiert per SQL Server laufen. Mit dem entsprechenden Job lasse ich es aktuell 2 mal die Woche von Produktion auf Test laufen. Damit gibt es keine Probleme. Was die "Identifikation" angeht verstehe ich den Wirbel nicht. 2013 & R2 sind doch Gott sei Dank nur noch 3-Tier. Somit hast du doch zwangsläufig min. 2 Service Instanzen (Dienste) die unterschiedlich heißen. Und dafür gibt es doch den System Indicator.

VG

Hallo,
mit dem letzten Update (Rollup 8) kann man ja wieder fbk-Sicherungen erstellen.

Das kann man nicht, es gibt ein neues Verfahren für Dateim-/export:
http://blogs.msdn.com/b/nav/archive/201 ... -cu-8.aspx
Neue Dateierweiterung: .navdata